Das Simpson Protokoll ist eine spezielle Form der Hypnose, die von der kanadischen Hypnosetherapeutin Ines Simpson entwickelt wurde. Es ermöglicht den Zugang zu tiefen Bewusstseinsebenen, um Blockaden und unbewusste Themen aufzulösen, ohne dass der Klient die belastenden Inhalte im Detail wiedererleben muss.

Hier sind die wesentlichen Merkmale des Simpson Protokolls:

Tiefe Trance-Zustände: Das Simpson Protokoll arbeitet in besonders tiefen Trance-Zuständen (z. B. dem sogenannten Esdaile-Zustand), in denen der Klient sehr tief entspannt ist. Dies ermöglicht, dass das Unterbewusstsein direkt angesprochen und transformiert wird. Probleme können folglich sofort in die Lösung gehen, sowohl körperliche, geistige als auch emotionale Störungen können sofort behoben werden.                                                                                                                    

Kommunikation mit dem Unterbewusstsein: Der Hypnotiseur kommuniziert beim Simpson Protokoll direkt mit dem Unterbewusstsein des Klienten, dieses hat Zugang zu allen inneren Blockaden, Erinnerungen und emotionalen Mustern hat. Der bewusste Verstand ist dabei „ausgeschaltet“. Der komplette Speicher des Unterbewusstseins wird förmlich durchsucht, um die Ursache für das Problem zu finden, aufzuarbeiten und zu lösen.

Körperliche, emotionale und spirituelle Heilung: Das Simpson Protokoll soll nicht nur mentale und emotionale Themen bearbeiten, sondern auch körperliche Symptome und spirituelle Anliegen, die im Unterbewusstsein verankert sind. Es gibt nichts, wobei die Hypnose nach dem Simpson Protokoll nicht effektiv einsetzbar wäre. Jegliche Krankheitssymptome im körperlichen, geistigen, emotionalen und spirituellen, können transformiert werden. Ebenfalls können Süchte und blockierende Verhaltens- und Gedankenmuster, vom Überbewusstsein so transformiert und aufgelöst werden, als wären sie nie vorhanden gewesen.

Nonverbale Kommunikation: Der Hypnotiseur arbeitet meistens über nonverbale Signale (z. B. Fingerzeichen), sodass der Klient keine Details preisgeben muss, die ihm unangenehm sind. Dadurch bleibt die Arbeit diskret und dennoch effektiv. So kann auch einer Retraumatisierung, aus dem Weg gegangen werden. 

Das Simpson Protokoll wird auch oft für Themen wie Traumabewältigung, Stressabbau, Ängste, Selbstvertrauen und persönliche Entwicklung genutzt.